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16-Seiten-Sonderteil im KLIPP

Im Steiermarkmagazin KLIPP gibt es einen 16-seitigen Sonderteil zu den "Stillen Helden". Das Heft ist auch online zum Durchblättern verfügbar. Einfach reinklicken:

 

 

Künstler Oskar Stocker:

Begeisterung für Stille Helden

Er kann es sich heute leisten, künstlerisch nur das zu tun, was ihn auch wirklich interessiert. Vom Thema „Stille Helden“ war der gebürtige Osttiroler Oskar Stocker aber rasch „infiziert“, las sich in die Materie ein und ist heute schon so etwas wie ein Kenner der Fakten und Mythen, die es um die Rettung der Nazi-Raubkunstschätze aus den Salzwelten Altaussee gab. Wir, die Organisatoren, konnten ihn für die „künstlerische Begleitung“ der Würdigung am 30. September 2016 in Altaussee gewinnen. Oskar Stocker wird daher dort seine Vorstellungen bei der Inszenierung der Veranstaltungen umsetzen.

Seine Porträts sind mittlerweile international anerkannt und gefragt. Und daher gibt es die Gewissheit, dass er wegen seines Engagements ein würdiger Partner für die Würdigung der Stillen Helden ist.

Oskar Stocker ist 17. August 1956 in Lienz geboren. Er studierte Wirtschaft, promovierte in Mathematik (Dr. rer. nat.) und war jahrelang erfolgreich als freier Unternehmer tätig, bevor er sich ausschließlich der Kunst widmete. International bekannt wurde er durch die Serie „Facing Nations“. Die 124 großformatigen Porträts von Grazerinnen und Grazern unterschiedlicher Nationalität entstanden anlässlich des 60. Jahrestags der Erklärung der Menschenrechte 2008. Diese Bilder wurden zunächst in Graz, dann 2009 im Wiener UN-Gebäude und schließlich 2010 im UN-Hauptquartier in New York gezeigt.

Seit einigen Jahren ist in der 14-täglich vom ORF produzierten Büchersendung „ErLesen“ ein von Stocker geschaffenes Porträt eines jeweiligen Studiogastes zu sehen. Seit 2011 arbeitet er an einem Porträtzyklus mit Kölnerinnen und Kölnern, der anlässlich der Eröffnung der DITIB-Zentralmoschee Köln gezeigt werden soll. Oskar Stocker lebt und arbeitet in Graz und gehört zu den wichtigsten Vertretern der Porträtmalerei in Europa.

Ausstellungen (Auswahl)
2015: Yearning New York, Verbo(r)gen OLG Hamm
2014: EinzigARTig Lienz, Yearning Washington, D.C.
2013: GAIA, Europäisches Raumflugkontrollzentrum Darmstadt, Verbo(r)gen Stift Rein
2012: Schell Collection
2011: Müllverbrennungsanlage Spittelau, Yearning Stefaniensaal Graz
2010: Facing Nations UN-Hauptquartier New York
2009: Facing Nations Vienna International Centre
2008: Facing Nations Messe Graz, Funkhaus Wien
2006: Hofburg Wien
2004: Bank im Bistum Essen

Publikationen (Auswahl)

  • einzigARTig, hg. von Oskar Stocker und Andreas Weiskopf, Katalog Kunst- und Sozialprojekt Lienz 2014, Lienz 2015.
  • Oskar Stocker. Verbo(r)gen, hg. von Guido Schlimbach, Katalog Zisterzienserstift Rein, Rein – Graz 2013.
  • Oskar Stocker. Stage of Change, hg. von Guido Schlimbach, Katalog Schell Collection, Graz 2012.
  • Oskar Stocker. Yearning: Sehnsucht, hg. von Renate Metlar, Graz 2012.
  • Facing Nations. Culture of humanity. Das Monumentalwerk des Künstlers Oskar Stocker, hg. von Gerhard Draxler, Katalog Vienna International Centre, 2. Auflage Graz 2009.
  • Facing Nations. Culture of humanity. Das Monumentalwerk des Künstlers Oskar Stocker, hg. von Gerhard Draxler, Graz 2008.
  • Oskar Stocker, hg. von der Bank im Bistum Essen und der Hypothekenbank in Essen, Essen 2004. 

Die Ursprungsidee der Würdigung der Stillen Helden

Diese geht vom Steiermarkmagazin KLIPP aus. Den ersten Bericht gab es bereits im Dezember 2013. Der Zweite Weltkrieg endete bekanntlich in Österreich am 8. Mai 1945. Daher war daran gedacht, bereits im Vorjahr eine Veranstaltung zur Würdigung der Stillen Helden in Altaussee zu machen. Aus terminlichen Gründen musste diese Veranstaltung eben auf heuer verschoben werden. Doch auch in diesem Jahr gibt es einen „Jahrestag“ – nämlich jenen des Nürnberger Prozesses, der im Jahr 1946 begann. Dort wurden mit Ernst Kaltenbrunner und August Eigruber zwei Nazi-Größen zum Tode verurteilt und hingerichtet, die auch in die Bergung der Kunstschätze in Altaussee tief verstrickt waren.

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