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80-Jahr-Jubiläum: Bergleute riskierten Leben für Europas Kunstschätze

 

Es war am 17. Mai vor 80 Jahren. Als der Albtraum von der Sprengung des Bergwerks durch die Nazis endgültig vorbei war. Mit Hilfe und im Auftrag der US-Militärs vor Ort wurde das Salzbergwerk in Altaussee wieder zugänglich gemacht. Und damit nicht nur die von den Nazis geraubten unschätzbaren Kunstwerke, sondern auch die Arbeitsstätte und die Zukunft der Bergleute und der Region gerettet.

Eine Gruppe mutiger Männer und Frauen – darunter Zivilisten und Bergleute – hatte zu Kriegsende die Wahnsinnstat und ein nie mehr wieder gut zu machendes Verbrechen an der Steiermark und an der europäischen Kunst- und Kulturwelt verhindert. Nichts sollte den Alliierten oder dem „verhassten Weltjudentum“ in die Hände fallen.

KLIPP-Projekt für Stille Helden

Spät, aber doch. Erst am 30. September 2016 würdigte das offizielle Österreich im Beisein internationaler Gäste im JUFA-Hotel und in den Salzwelten Altaussee die Stillen Helden vom Salzkammergut. Waren doch sie es, die in den letzten Kriegstagen des Jahre 1945 unter Einsatz ihres Lebens das wohl größte Verbrechen am kulturellen Erbe Europas verhindert hatten. Anlässlich dieser späten Würdigung gab die Österreichische Post sogar eine Sonderbriefmarke heraus.

Die Inhalte dieser Website – abrufbar unter Menü Historie, Event, Workshop, News, Monuments Men, Partner – dokumentieren das Geschehen um den größten Raubzug von Kunstgütern in der Geschichte Europas durch das Nazi-Regime. Anlässlich des 80-Jahr-Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Geburt der Zweiten Republik Österreichs in diesen Wochen wird die Dramatik der damaligen Ereignisse „aus der Vergessenheit geholt“.

 

Rückkehr des Genter Altars

(Hannes Androsch † 11. Dezember 2024 in Altaussee)

 

Salz rettet Raubkunst

 

 

Weltpremiere am Salzsee